Osterfreizeit für Familien, Paare und Alleinreisende

In diesem Jahr hatte sich das Vorbereitungsteam für das Ferienhausgebiet „Skovmose“ in Dänemark in der Nähe von Sonderburg an der Flensburger Förde entschieden. 

Bevor es losging, hatten sich die Hausgemeinschaften in den unterschiedlichsten Zusammensetzungen gebildet, so dass sich die 35 Teilnehmer, von denen die Jüngste die erste Klasse besucht und die Älteste 86 Jahre alt ist, auf acht Ferienhäuser und ein Wohnmobil verteilten. 

Am Sonnabendnachmittag trafen nach gut 200 km Fahrt alle nach und nach ein und bezogen ihre Häuser. Gegen 17 Uhr startete das Programm dann offiziell mit dem gemeinsamen Grillen, zu dem jeder etwas mitgebracht hatte, am größten Haus, dem der Familie Lauenroth. Für die weiteren Abendgestaltungen und das Essen an den anderen Tagen war jede Hausgemeinschaft selbst verantwortlich. 

Die folgenden Tage hatten alle eins gemeinsam: das Gespräch in drei Kleingruppen mit wechselnder Besetzung über einen Bibeltext zum Thema „Gottes Versprechen an uns“ sowie eine ausgiebige Lobpreiszeit, die immer im Haus Lauenroth stattfand. Dadurch, dass die ganze Familie Voget dabei war, hatten wir eine komplette Lobpreisband und konnten so den Gesang richtig genießen. 

Für jeden Tag gab es Vorschläge für Ausflüge oder sonstige Aktivitäten wie Basteln oder Gesellschaftsspiele spielen. Grietje Müller, unsere Jugendmitarbeiterin, die mit drei anderen jungen Mitfahrern ein Haus bewohnte, bot für die Kinder immer wieder Aktivitäten wie „Schnitzeljagd“ oder „Pfützen-springen“ an. Wie auf unseren Freizeiten üblich, war wieder jeder frei zu entscheiden, an welchen Aktivitäten er teilnehmen wollte.  

Der Sonntag begann am Vormittag mit dem Lobpreis und dem Bibelgespräch, am Nachmittag besuchten wir dann den sehr schönen deutschen Gottesdienst in Sonderburg in der Christianskirche.  

Am Montag ging es mit dem Rad oder Auto zum Leuchtturm Kegnaes und dann zum Einkaufen nach Sonderburg. Am späten Nachmittag hieß es wieder Lobpreis und Bibelgespräch und danach Feierabend.  

Am Dienstag trafen wir uns erst am Nachmittag bei Lauenroths zum Basteln, Spielen und Waffelbacken sowie anschließendem Lobpreis und Bibelgespräch.  

Am Mittwoch fuhren wir die ca. 15 km nach Sonderburg, wo einige das Schloss besichtigten und andere auf die Aussichtsterrasse in der 16. Etage des Hotels Alsik fuhren und anschließend die Marienkirche besichtigten oder durch die Stadt schlenderten. Danach folgten wieder Lobpreis und Bibelgespräch.  

Donnerstag, der 18. April, war der Jahrestag der Erstürmung der Düppeler Schanzen, dem entscheidenden Gefecht zwischen Preußen und Dänemark im Jahr 1864. An der Rekonstruktion der Schanzen wurde ein großes Geschichtszentrum errichtet, wo uns von einem deutschsprachigen Führer alles Wesentliche zu den Gebäuden und der Ausrüstung erklärt wurde. Mit vielen widersprüchlichen Eindrücken ging es dann zurück zu Lobpreis und Gespräch.  

Der Freitag war dann schon unser letzter ganzer Tag. Wir begannen den Tag mit Lobpreis und Gespräch und beendeten ihn nach dem Packen mit einem gemeinsamen großen Pizzaessen.  

Am Sonnabend blieben dann nur noch das Auschecken und die Heimfahrt, die alle, von kleinen Staus abgesehen, gut überstanden haben.  

Alles in Allem hatten wir eine erfüllte und von Gott gesegnete Zeit und danken im Besonderen Grietje für die Betreuung der Kinder, Familie Voget für die Musik und der Familie Lauenroth für das klaglose Ertragen des Trubels in und an ihrem Ferienhaus in Skovmose.  

Barthold Niehus